Seilklettertechnik – und es lohnt sich doch!

Bei vielen Pflegeschnitten, die gerade bei Bäumen im öffentlichen Raum auch aus Gründen der Sicherheit regelmäßig durchgeführt werden müssen, rückt oftmals ein großer Trupp mit viel Technik an.

Nehmen wir einmal an, eine Gemeinde muss eine erhebliche Zahl an Bäumen (z.B. Spitzahorn mit ca. 20 Jahren und einer Höhe von 10 Metern) auf Lichtraumprofil schneiden lassen, inklusive Kronenpflege und Entfernung des Totholzes. Im Normalfall wird ein solcher Einsatz mit erheblichem technischen Geräteaufwand (Kran, Hebebühne, …) durchgeführt, der viel Geld kostet. Zudem müssen Straßen länger gesperrt werden und es kommt zu Verkehrsbehinderungen.

Es gibt aber auch einen anderen Weg: Pflegemaßnahmen durch Seilklettertechnik. In nur wenigen Minuten setzt der Baumpfleger, der geübt ist im Klettern, seine Ankerpunkte. Oftmals können in nur einem Aufstieg die gezielten Schnitte rasch durchgezogen werden. Das zügige Arbeiten im Baum verlangt natürlich eine große Pflegekompetenz, nicht zuletzt deswegen, weil der große Überblick aus dem Korb fehlt. Wer allerdings Klettern und Pflegen beherrscht, bietet eine unschlagbar günstige und unkomplizierte Alternative.

Im Idealfall arbeiten dann auch noch die kommunalen Mitarbeiter mit den gewerblichen Baumpflegern zusammen. Die schnelle Abfuhr des Schnittholzes und die Verkehrssicherung können so ohne größeren Aufwand gewährleistet werden.

Auch bei Kleinbäumen kann der Einsatz mit der Seilklettertechnik daher die kostengünstigere, schnellere und unkomplizierte Variante sein.